Kraichtaler DRK-Ortsvereine bündeln ihr Wissen
Fortbildungen und Events sorgen für bessere Vernetzung.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen – ganz nach diesem Motto haben sich die Kraichtaler DRK-Ortsvereine in den vergangenen Wochen mehrfach zusammengetan, um sich gemeinsam fortzubilden. Ziel dieses Engagements ist es, bei größeren Einsätzen möglichst ähnliche Kenntnisse zu haben, sich besser vernetzen und Synergien nutzen zu können - zum Beispiel durch Vorteile beim Materialeinkauf. Entstanden ist diese Idee bereits in der Pandemiezeit, in der man gemeinsam das Corona-Testzentrum in Münzesheim betrieben hat.
Bereits im Januar gab es eine Hersteller-Einweisung in zwei Geräte von ZOLL, bei der sich die Rotkreuzler mit einem EKG und verschiedenen Defibrillatoren befassten. Abschließend ließ man die Fortbildung bei einer Weinprobe im Weingut Klenert ausklingen.
In Landshausen traf man sich, um den Umgang mit der speziellen Larynxmaske „i-gel" unter Anleitung des Herstellers theoretisch und praktisch kennenzulernen. In Münzesheim fanden außerdem mehrfach Notfallhilfe-Trainings statt, bei denen man sich beispielsweise über Neuerungen bei medizinischem Material und über das Stillen von starken Blutungen ausgetauscht hat. In Praxisbeispielen wurde das Gelernte im Anschluss direkt angewendet. Der kameradschaftliche Austausch kam im Anschluss natürlich nicht zu kurz.
Ein Zeichen für den guten Zusammenhalt war auch die Digitalfunk-Migrationsschulung am vergangenen Samstag in Münzesheim, an der rund 40 Rotkreuzler aus Kraichtal und weiteren umliegenden Ortsvereinen teilgenommen haben. Unter der Leitung von Jan Hornung, Bereitschaftsleiter des OV Münzesheim, und Philipp Weinkötz, Zugführer der 5. Einsatzeinheit, erfuhren die Ehrenamtlichen unter anderem in einem Expertenvortrag sowie in Übungen viel Wissenswertes zum Umgang mit den neuen Funkgeräten.